Warum Facebook in Zukunft wieder in den Trend kommen könnte

Facebook wurde in den letzten Monaten und in den letzten Jahren immer
und immer wieder für “mausetot” erklärt. Man sagte, dass Facebook seinen
Zenit lange passiert habe und es nun sehr schwer falle, immer wieder
neue Nutzer zu generieren, die Interaktionsraten aufrecht zu erhalten
und allgemein im Trend der Zeit zu bleiben.

Für den Konzern war das kein großes Problem. Die Nutzer, die Facebook
verlassen haben, sind schnell in Richtung Instagram gewechselt – sie
blieben und bleiben also dem Konzern treu. Dennoch steht das blaue F
immer noch für das größte soziale Netzwerk auf der ganzen Welt. Was die
Anzahl der Gesamtnutzer als natürlich auch die Gesamtzahl der monatlich
aktiven Nutzer betrifft. So “tot” ist Facebook also wohl doch noch nicht
gewesen.

Dazu kommt, dass Facebook immer noch die Schaltzentrale für alle
möglichen Werbeanzeigen ist, also auch auf Instagram. Speziell auf
Instagram erscheinen immer regelmäßige Updates mit grundsätzlich neuen
und modernen Funktionen. So kam zum Beispiel als letztes der Bereich
“Reels” dazu, der als eine Art TikTok-Alternative erschien. Nun hat
Facebook jedoch zum ersten Mal nach langer Zeit wieder bewegende
Funktionen auf den Markt geworfen. In diesem Artikel möchte ich Ihnen
diese neuen Funktionen näher bringen und Ihnen erklären, warum Facebook
schon bald nicht nur auferstanden, sondern auch total “hipp” und “cool”
sein könnte.

Facebook launcht neues portal Facebook Dating

Mit dem neuen Facebook Dating hat Facebook als erstes social media
network eine eigene Dating-Plattform gelauncht, mit deren Hilfe sich
alle Facebook Nutzer dann auf anderer Ebene kennenlernen können, wenn
bedarf besteht. Im Vergleich zu vielen anderen Dating Plattformen fällt
dabei auf, dass Facebook weniger oberflächlich agiert. Während bei
Tinder zum Beispiel nur das Aussehen und das Alter im Vordergrund
stehen, beziehungsweise auf deren Basis eine “hot or not” Entscheidung
getroffen werden soll, bietet Facebook nun viel tiefer gehende
Informationen über den Gegenüber an. Dieser vergleichsweise authentische
Ansatz passt also gut zur allgemeinen Imagepflege, die bei Facebook
aktuell noch im Vordergrund steht.

Das Facebook Nachbarschafts Feature während der aktuellen Pandemie

könnte vielleicht dem einen oder anderen Nutzer schon bekannt sein. Auf
nebenan.de geht es um eine Vernetzung mit den Nachbarn. Zum Beispiel, um
sich gegenseitig im Alltag zu helfen oder zu unterstützen: Den Garten
teilen, die Blumen gießen oder einmal etwas vom Einkaufen mitbringen –
klingt natürlich sehr harmonisch und genau das ist das Ziel dieser neuen
Plattform.

Facebook plant nun eine Kopie dieser Nachbarschafts-Idylle. Inwiefern
das Ganze später ein Klon von nebenan.de wird, das ist im Augenblick
noch unklar. Dabei könnte es sich ebenfalls um eine bestimmte Maßnahme
handeln, die sich aufgrund der nicht einfachen Nutzer Experience eher
für Facebook als für Instagram eignet. Das bedeutet im Umkehrschluss,
dass wiederum mehr Nutzer auf Facebook aktiver werden, um das
Nachbarschafts-Feature auch aktiv nutzen zu können. Speziell in Zeiten
der Corona-Pandemie ist dieses Feature sehr hilfreich und stärkt das
“Wir-Gefühl” in einer derartigen Community.

Man mag diese beiden Ideen nun für wenig innovativ halten. Es wirkt
geradezu ironisch, dass ich in beiden Fällen eine identische Anwendung
eines anderen Anbieters nennen konnte. Das ist sehr gut möglich, der
Vorteil von Facebook liegt hierbei schließlich nicht in der Innovation.
Facebooks Vorteil liegt in der surrealen Anzahl an der Vielzahl von
registrierten Nutzern, die viel schneller auf die neuen Features gelenkt
werden können, als als zum Beispiel Tinder und nebenan.de neue Nutzer
gewinnen können. Facebook verfügt somit über einen klaren USP und
kommerzialisiert diesen auf eine sehr intelligente Art und Weise, auch
wenn die Akzeptanz der Nutzer gegenüber der neuen Features noch nicht in
Stein gemeißelt ist.

Nun stellt sich jedoch noch die Frage: Warum genau arbeitet Facebook an
diesen ganzen neuen Funktionen ? Dafür gibt es verschiedene Antworten,
von denen keine eindeutig und alleine wahr ist, zumindest jedoch alle
einen Sinn ergeben. Die einfachste Begründung liegt in der besonderen
Imagepflege, die Facebook mit diesen neuen features betreiben möchte.
Hierfür spricht ebenfalls die Tatsache, dass Facebook nun doch
mittlerweile Inhalte zensiert, sofern diese einen “Hetz-Inhalt”
innehaben. Außerdem wurden zuletzt auch Instagram Badges – eine Funktion
zur Unterstützung von kleinen Unternehmen und Künstlern – getestet.
Ebenfalls zwei Funktionen, die Facebook in erster Linie nicht das große
Geld, sicherlich jedoch viel positive PR bringen wird.

Ein ebenso tatsächlich plausibler Ansatz liegt auch in der Verbesserung
des Logarithmus. Speziell bei Facebook Dating geht es um die Verbindung
zweier passender Nutzer. Eine Aufgabe, mit der Facebook bisher nur
zweitrangig beschäftigt war.

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