Änderungen beim Datenschutz führen zum Rückgang von Cookies und zu einem fortschreitenden Verlust des Trackings – in den Marketingabteilungen fehlen wichtige Daten für die Steuerung von Kampagnen. Das Marketing interessiert sich daher wieder für Media-Mix-Modelle, kurz MMM. Die statistische Prognosemethode aus den 70er Jahren betrachtet die Kanäle übergreifend. Werbetreibende möchten so die Auswirkungen ihrer Aktivitäten und die Leistung ihrer digitalen Kanäle analysieren. Umfragen zeigen, dass fast die Hälfte der Marketingverantwortlichen bereits jetzt auf MMM zurückgreift. MMM wurde bislang vor allem von großen Werbetreibenden genutzt – denn in den meisten Marketingabteilungen wird die anspruchsvolle, komplexe Methode nach wie vor mit Skepsis betrachtet. Sie bringt in ihrer traditionellen Form altbekannte Einschränkungen mit sich. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) heben die Analysetechnik auf eine neue Stufe und machen sie auch für mittelgroße und digitale Marken zugänglich. Die Einbettung von vereinfachten Media-Mix-Modellen-Digital, kurz MMMD, in KI-basierte Plattformen löst etliche Vorbehalte gegen MMM auf. So wird dessen Potenzial für eine breite Anwendergruppe nutzbar., Weiterlesen, ADZINE – Magazin für Online-Marketing