Werbeinventare zu bündeln, ist kein Novum. Publisher haben schon immer Pakete in gewissen Kontexten oder mit besonders hoher Sichtbarkeit feilgeboten. Doch die Inventare direkt auf der Sell-Side mit den eigenen First-Party-Daten zu verbinden und in einem einzigen programmatischen Deal für die Buy-Side zu verpacken, ist durchaus ein Trend, der erst mit dem Schwund des Third-Party-Cookies so richtig Fahrt aufgenommen hat. Curation nennt sich dieses Vorgehen, bei dem Publisher Pakete aus Media und Daten schnüren und sie programmatisch mit ihrer eigenen Targeting-Intelligenz vermarkten. Dies ist ein Kontrast zur üblichen Herangehensweise, bei der sich die Buy-Side die Inventare selber sucht und die Daten dafür gleich mitbringt. Auch Google ist auf das Thema aufmerksam geworden und hat eine Curation-Funktion in seinem Ad Manager eingerichtet. Zum Start konnte der Konzern bereits eine Handvoll Adtech-Player für sich gewinnen, die ihren Teil auf der Technologieseite beisteuern., Read More, ADZINE – Magazin für Online-Marketing